„Ich bin reich!“
Nach dem Bad wird er in eine Halle geführt, ihm wird zu viel Essen aufgetischt, Neugier und Hunger jagen ihn quer über die Tafel, er schlägt sich den Bauch voll. Bis er nicht mehr essen kann, da schaut er sich die Leute an, die stumm da stehen und nichts essen. Sie schauen erwartungsvoll. Er sagt: „Das schmeckt gut“ und sieht, dass sie sich freuen. Volkmar kommt und schlägt einen Ausritt vor, frische Luft sei gesund und schenkt Alois ein Pferd. Er gibt ihm auch Geld. Im Stall sagt Alois: „Dieses Pferdegeschirr ist sehr schön gearbeitet“ und gleich freut sich der Sattler, einer mit ledrigen Händen, Hände, wie Alois sie aus seiner Kindheit kennt. In ihrer Arbeit geübt und ohne Zögern, zupfen die Sattlerhände jetzt unsicher an einem Riemchen und verirren sich im Sattlerbart und -Haar vor lauter Freude. Alois ist einer von denen mit einfachen Händen und müden Gesichtern, er versteht sie. Vielleicht kann er in dieser seltsamen Lage ja etwas Gutes tun?
Auf seinem Ausritt begleiten ihn zwei Diener, deren Schweigen in seinem Nacken ihm jede seiner Bewegungen so bewusst machen, dass er nur noch über seine Finger und seine verräterische Figur nachdenkt. Wenn sie ihren Irrtum bemerken, egal, worin der eigentlich besteht, stossen sie mir dann ihren Hirschfänger zwischen die Schultern?
Er wird ein perfekter Prinz werden. Er lässt sich die Waffen zeigen, den Umgang damit üben. Die Klinge ist scharf und er tötet ein Tier. Er wird ein guter Prinz sein, ein richtiger Kerl.