Was ist da eigentlich los?!

Faktencheck

Im Jahr 1714 beherbergte Volkmar, ein ehrgeiziger Kammerrat und Besitzer des Erbgerichts in Oederan, Sophia Sabina Apitzsch aus Lunzenau auf der Augustusburg. Sie floh von zuhause, um der für sie geplanten Heirat zu entgehen und zog in den Kleidern ihres Vaters durch Deutschland.

Volkmar hält sie für den Sohn des Kurfürsten, der inkognito durchs Land reist. Er erhofft sich, durch seinen Spürsinn in kurfürstliche Gnade zu fallen, darum versorgt er den „Prinzen“, schenkt ihm ein Pferd und Geld.

Wir wissen, dass Sophia Sabina Apitzsch in besagtem Jahr als Kurprinz auf der Augustusburg weilte, aber was sie sich dabei gedacht hat, wissen wir nicht. Wir können nur fantasieren.